
Deutschlands wichtigste Wissenschaftsakademie fordert in einer Stellungnahme Sofortmaßnahmen gegen den Klimawandel. Spektrum der Wissenschaft hat eine der Autorinnen gefragt, was die Bundesregierung genau tun sollte. Was für Deutschland gilt, trifft auch für die Schweiz zu:
...sektor-übergreifende Wende im Bereich der Energieerzeugung und -nutzung [kann] ohne einen adäquaten CO2-Preis nicht gelingen.
Wir können uns wirklich keine Verzögerung beim Klimawandel und auch nicht das Verpassen unserer eigenen Ziele leisten.
Wir können uns wirklich keine Verzögerung beim Klimawandel und auch nicht das Verpassen unserer eigenen Ziele leisten.
Wir dürfen die Atmosphäre nicht länger als kostenlose Müllhalde betrachten. Wenn wir unsere Emissionsziele nicht erreichen und die Erwärmung mehr als zwei Grad beträgt, dann werden die Folgekosten für alle gigantisch. So zerstörerische Konsequenzen für die Natur und den Menschen, das kann keiner wollen. Und es ist vor allen Dingen so ungerecht, weil es zu Lasten der kommenden Generationen geht. Wenn man es mal in seinem ganzen Drama ausdrückt: Ungeborenes Leben, das jetzt keine Stimme hat, das sich nicht wehren kann, dem klauen wir die Zukunft.
Für die Schweiz heisst das: Aufbauen auf unseren Stärken. Dank Firmen wie Climeworks und den geplanten Anlagen für die Produktion von synthetischem Methan und Diesel können wir eine Vorreiterrolle übernehmen, Arbeitsplätze schaffen und vor allem mit innovativen Projekten zum Umbau der Energie- und Mobilitätssektoren voranschreiten. Dazu braucht es aber die richtigen Weichenstellungen im CO2-Gesetz: adäquate Anrechenbarkeit von CO2-Vermeidung beziehungsweise Einsparung und unterstützende Massnahmen wie die Mineralölsteuerbefreiung für Biotreibstoffe.
Hier geht es zum Interview.
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