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«Bäume pflanzen fürs Weltklima? – Bitte nicht in Afrika!»


Unter dieser Schlagzeile berichtete die Limmattaler Zeitung am Dienstag, in Afrika solle ein Wald von der vereinten Grösse Spaniens und Frankreichs entstehen. Interessant ist der Artikel vor dem Hintergrund, als gegenüber Power-to-X und dem Filtern von CO2 aus der Atmosphäre immer wieder die Kritik laut wird, es gebe mit der Wiederaufforstung eine bessere Lösung. Wälder anzubauen ist sicher eine attraktive Lösung, aber die zur Verfügung stehenden Flächen sind begrenzt. In Afrika will man nun statt früherer Wälder wertvolle Savannenlandschaften aufforsten, fort, wo es noch nie Wald gegeben hat.

Foto via unsplash: David Clode, Cairns, Queensland, Australia.

«Einige Staaten sagten bereits bis zu drei Viertel ihrer Landesfläche für Bewaldungsprojekte zu.»

Allerdings verstecken sich hinter Afrikas grüner Revolution ungeahnte Probleme, weiss William Bond, Ökologe an der Universität Kapstadt. So sprechen Befürworter des kontinentalen Riesenwalds von ‹Wiederaufforstung›.


«Dabei wissen wir, dass Afrikas Savannen uralt sind – viel älter als die Menschen, die Wälder niederholzten», schrieb Bond nun im Umweltmagazin ‹Ensia›.


Er sieht in den Plänen von AFR100 und der noch viel grösser angelegten Bewaldungskampagne ‹Bonn Challenge› eine Kampfansage an Afrikas Ökosysteme.

Weiter zum Artikel: epaper-service.azmedien.ch/Nachrichten/issue-LT-20191119-article-0251743030-p1120447.html

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