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Gas: kein Fall fürs Abstellgleis

Vor Kurzem ging die Vernehmlassung zu einem neuen Gasversorgungsgesetz zu Ende. Und demnächst steht die Schweizer Klimapolitik wieder zuoberst auf der parlamentarischen Agenda. Bei alldem stellt sich die Frage: Welche Rolle wird Gas künftig noch spielen? In der neuen politischen Feder des Verbands der Schweizerischen Gasindustrie lesen Sie, weshalb Gas kein Fall fürs Abstellgleis ist – auch wenn Volkswagen vor ein paar Tagen bekannt gab, keine neuen (nur neue) Gasfahrzeuge mehr zu entwickeln. Aber zu dem Thema schreiben wir in den kommenden Tagen noch etwas.






Die wichtigsten Aussagen im erwähnten Artikel finden sich wohl hier: "Die Herausforderung Stromversorgungssicherheit wird künftig noch grösser. Sie kann nur mit massiven Investitionen in Erhalt und Ausbau der erneuerbaren Stromproduktion und in die Anpassung der Netze bewältigt werden. Trotzdem können vor allem im Winter kritische Versorgungssituationen auftreten. Exponenten unterschiedlichster Couleur haben daher Gas als sinnvolle Option zur Bereitstellung von gesicherter Leistung ins Spiel gebracht. Das CO2-Gesetz sollte daher die Tür offen lassen für einen gezielten und zeitlich limitierten Einsatz von Gaskraftwerken."


Nur eins würden wie anders schreiben, als im Artikel. Dort ist von "Dekarbonisierung" die Rede. Gemeint ist aber nicht der Ausstieg aus dem Kohlenstoff (Karbon) als Rohstoff, denn dann dürfte man nicht einmal mehr Holz verwenden, sondern der Ausstieg aus dem fossilen Kohlenstoff. In der Wissenschaft nennt man das deshalb korrekt "Defossilisierung". Statt fossilem Methan (Erdgas) kommt Biogas oder synthetisches Erdgas zum Einsatz.

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