source: https://www.energie-experten.ch/|Ist Sun-to-X besser als Power-to-X?
Vielen Menschen macht die Komplxität zu schaffen, vor die wir gestellt werden, um den Klimawandel auf ein erträgliches Mass – Erhöhung der globalen Durchschnittstemperatur unter 1.5°C – zu begrenzen. Sie suchen einfache Lösungen und neigen dann zum entweder-oder-Denken. Entweder 100% Elektromobilität oder «zum Teufel mit der Elektromobilität». Dabei liegt die einzig realistische Variante in einem Nebeneinander der verschiedenen Antriebsformen, denn am Ende entscheidet nicht die Motorentechnik über die Klimafreundlichkeit, sondern der Energieträger, der zum Einsatz kommt (siehe auch die verschiedenen Artikel auf klima-neutral.info).
Ein Argument, das immer ins Feld geführt wird, ist die Energieeffizienz von Elektromotoren im Vergleich zum Verbrenner. Man argumentiert unter Vernachlässigung des gigantischen Überschusses an Sonnenenergie, der die Erde täglich bestrahlt, der erneuerbare Srom, der zum Einsatz kommt, müsse so effizient wie möglich genutzt werden, wobei der Elektromotor dem Verbrenner weit überlegen ist (was stimmt). Dass man dabei sie Systemgrenzen falsch zieht – man darf ein globales Probnlem nicht rein lokal zu lösen versuchen – haben wir schon früher hier dargelegt.
Nun kommt aber ein weiterer Akteur ins Spiel, der dem Argument endgültig den Boden entzieht. Das ETH-Spinoff Synhelion produziert synthetischen Treibstoff ganz ohne den Umweg über Elektrizität. Es wandelt das Sonnenlicht direkt in synthetische Treibstoffe um, wie es auch schon auf dem Dach der ETH in Zürich demonstriert hat.
(Peter Metzinger)
Der folgende Artikel erläutert die Details: Artikel