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Technologie

«Jede CO2-Verwendung, die dazu führt, dass fossile Brennstofe im Boden bleiben, ist gut.» 

 

Carl Berninghausen, CEO von sunfire

 

CO2 als wertvollen Rohstoff nutzen

Mit effizienter Technologie lässt sich der «Klimakiller» CO2 einfach und überall aus der Umgebungsluft filtern. Das CO2, das im Filter drinsteckt, löst sich bei niedrigen 95°C, wird gesammelt und zum wertvollen Rohstoff. Der ganze Prozess wird durch erneuerbare Energie abgedeckt. CO2 aus der Luft kann also in Zukunft fossiles CO2 und somit Erdöl ersetzen!

Hinter der Entwicklung des CO2-Kollektors steht die Firma Climeworks AG, ein Spin-of der ETH Zürich. Gegründet wurde es von Christoph Gebald und Jan Wurzbacher im Jahr 2009. Die innovativen Filtermaterialien hat Climeworks in Zusammenarbeit mit der ETH Zürich und der EMPA entwickelt.

CO2 ist überall und kann überall genutzt werden

Die CO2-Abscheidung aus der Luft ist eigentlich nichts Neues. Die Verdienste von Climeworks liegen in der Kosten- und Energieeffizienz. Das erste Mal ist jetzt die wirtschaftliche und ortsunabhängige Gewinnung von CO2 im industriellen Ausmass bei gleich bleibender Qualität möglich. 

Power-to-Fuel – Audi arbeitet an der Realisierung eines Energiekreislaufs

Die Vision einer CO2-neutralen Mobilität hat Audi und Climeworks zusammengebracht. Die CO2-Kollektoren von Climeworks sind dabei zentral. Sie helfen in Audis Synthetische-Treibstoff-Strategie mit, dass fossile Ressourcen geschont werden und bestehende Infrastrukturen weiterhin genutzt werden können.

 

Der Kreislauf schliesst sich. Fossile Brennstoffe werden eigentlich gar nicht mehr gebraucht. Bei Power-to-Fuel erreicht man einen Energiekreislauf, der ohne fossile Brennstoffe funktioniert. Dabei bringt man Wasserstoff mit dem «klimafreundlichen» CO2, zusammen. Mit Hilfe von erneuerbarer Energie gewinnt man die Basis für Benzin, Diesel und Kerosin.

Audis Know-how und Systemintegration

Audi will Climeworks CO2-Kollektor zur Grossserienreife und Wettbewerbsfähigkeit bringen. Das Ziel für 2015 ist es, eine seriell gefertigte Climeworks-Anlage in eine bestehende Produktionsstätte für synthetische Treibstoffe einzubinden.

Audi ist zudem an weiteren Technologien für CO2-neutrale Treibstoffen beteiligt. Diese brauchen ebenfalls CO2 als Rohstoff. Wo immer auf der Welt diese Produktionsstätten in Zukunft stehen werden, Climeworks könnte ihre Anlagen beisteuern.

Als Beispiel für effiziente synthetische Treibstoffe im Mobilitätssektor dient heute der Audi A3 g-tron. Er ist das erste Fahrzeug, das mit klimafreundlich produziertem e-gas fahren kann. Und in Dresden wird schon synthetischer Diesel produziert und abgefüllt.

Bei politischer Anerkennung verspricht Power-to-Fuel einen neuen Geschäftszweig, der in fast allen Regionen der Welt umsetzbar ist.

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